Max Lehmann
Mäx

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"Erinnerung an unsere Studienzeit am Technikum"

09. September 2023

Max W. Lehmann
Schafmattweg 13
CH-4102 Binningen
Swiss-Mobile: +41 79 413 96 26, Messenger: WhatsApp, LINE, VIBER
eMail: basel.max@gmail.com oder auch max_lehmann@yahoo.de
Homepage: https://www.maxlehmann.ch

Beiträge aus meiner Homepage, den Tagebüchern oder Foto-Gallerien findest Du über Google-Suche "max lehmann xxx", wobei xxx für weitere Suchworte steht.
Sommer-Tagebuch: https://www.maxlehmann.ch/wpeuro/
Thailand Homepage: https://www.maxlehmann.ch/thailand
Thailand-Tagebuch: https://www.maxlehmann.ch/wpthai/
Facebook: https://www.facebook.com/maxi.lehmann

 

25. August 2021

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Max schreibt dazu : Wurde heute im Universitätsspital Basel als geheilt entlassen. Ich muss meine Halskrause nicht mehr tragen!

 

4. Oktober 2017


"Erinnerung an unsere Studienzeit am Technikum"
http://www.maxlehmann.ch/memoiren/memoiren-095-technikum.htm

Max hat mir untenstehende Bilder am 15. Februar 09 zum Veröffentlichen zugeschickt.
Ein herzliches Dankeschön!

Ihr findet alle Reiseberichte von Max auf seiner Homepage
http://www.maxlehmann.ch/ 

27. Oktober 2010

Beim Schreiben dieser Zeilen bin ich bereits 7 Monate pensioniert. Ich wurde nämlich an meinem 58. Geburtstag, dem Silvester 2000, vorzeitig und zu 100%igen Konditionen pensioniert. Ich bin ein Glückspilz und erlebe eine tolle Zeit. Ich realisiere, dass ich erstmals in meinem Leben keinen echten Vorgesetzten habe, der mein Lebensablauf bestimmt und kontrolliert. Früher waren dies anfänglich meine Eltern, dann die Lehrer und Professoren, im Militär die Unteroffiziere und Offiziere, im Berufsleben meine Vorgesetzten (und auch Kunden) .....und heute? .....entscheide ich!

Anfänglich wollte ich mir einen alten Traum erfüllen, selbständig zu sein und mein Spezialwissen als "IT-Finanz- und Projekt-Controller" an den Mann zu bringen. Aus dieser Zeit rührt auch die Homepage "CS Design". Aber schon bald nach dem Umzug nach Zuchwil, nach der Radrennwoche in Follonica und den Sommerferien in Südfrankreich stellte ich fest, dass ich mich diesem (Zeit-)Stress nicht mehr aussetzen wollte. Mein Leben als Pensionist war ausgefüllt mit interessantem und herausforderndem ...... Mitte Juli 2001 entsorgte ich alle meine Ordner (=mein Fachwissen) in einer genügend grossen Karton-Schachtel.

Auf den folgenden Tabellen habe ich versucht, einige Daten meiner Vergangenheit aufzulisten. Sie ist nicht vollständig. Will es auch nicht sein.

 

Lebenslauf: Ausbildung und beruflicher Werdegang bis zur Pensionierung
Personalien: 31. Dez. 1942 Geboren in Basel-Stadt
  Verheiratet 3x, am längsten mit Doris (17 Jahre). Wir hatten zusammen 2 Kinder: Katja (1975) und Daniela (1977). Ich bin bereits 2facher Grossvater. Zur Zeit bin ich Solo.
Schulen 1950 - 54 Primarschule St.Johannsschulhaus, Basel
  1954 - 58 Humanistisches Gymnasium in Basel (Altsprachliches Gymnasium mit Latein, Französisch und Griechisch). Leider haben mir die Sprachen das Genick gebrochen. Die naturwissenschaftliche Richtung hätte eher gepasst.
  1959-63 Laborantenlehre bei CIBA in Basel
Berufsausbildung 1967 - 70 Chemiker HTL am Technikum Winterthur. Ich habe dieses Diplom ohne Unterbruch geschafft. Im Diplomjahr amtete ich als Präsident des Studentenausschusses (STA) und schlug mich mit den jungen Linken der 68er Jahre herum. Erstaunlich für mich war, dass ich trotz vieler Abwesenheiten ein recht gutes Diplom machte.
Militär
(125 Wochen = 2,5 Jahre)
5.2.-2.6.62 Flieger Nachrichten Rekrutenschule in Dübendorf (17 Wochen)
  6.1.-30.5.64 Unteroffiziersschule mit Abverdienen in Dübendorf (21 Wochen)
  13.7.-7.11.64 Flieger und Flab Offiziersschule in Dübendorf (17 Wochen) mit Brevetierung zum Leutnant
  1.2.-29.5.65 Abverdienen des Offiziersgrades in Dübendorf (17 Wochen)
  8.11.-20.11.65 "Dachdeckerkurs" (Beförderungskurs zum Oberleutnant) (2 Wochen)
  13.2.-15.2.67 Nahkampfkurs in St. Luziensteig (2 Wochen)
  1963 - 94 14 Wiederholungskurse à 3,5 Wochen (49 Wochen).
Ich war bei den Flieger-Uebermittllungstruppen in der Fl Fk Kp 7 und 8 eingeteilt, machte aber auch Dienst bei der Fl Fk Kp 2
SPERRY UNIVAC 1970-71 Bereits 2 Wochen vor den Diplomprüfungen am Technikum Winterthur begann ich gemeinsam mit Rudi Bucher bei der amerikanischen Computer-Firma SPERRY UNIVAC eine 1 jährige Ausbildung zum Programmierer, Analytiker und programmierte im Projekt COMET am internationalen Message Switching System (=Telegramm-Vermittlung) der Radio Schweiz AG in Bern. Im Gegensatz zu Rudi wurde ich in der Programmierung nicht glücklich. Dies war nicht meine Zukunft.
  1972 - 76

Der Wunsch nach einem eigenen Haus bewog mich, das sichere und feste Gehalt eines Projekt-Mitarbeiters gegen den unsicheren provisions basierenden Lohn eines Verkäufers (Salesman) einzutauschen. Zu der Zeit konnte man viel Geld durch den Verkauf von Gross-Systemen verdienen. Unter 1 Mio CHF war kein solches System erhältlich und 1-1,5% der Verkaufspreises gehörte dem Verkäufer. Ich war sehr erfolgreich und erfüllte 4 Jahre hintereinander die mir zugeteilte Verkaufs-Quoten, was mir neben viel Geld und Ansehen, auch Reisen zu den internationenen Sales-Meetings in ferne Länder einbrachte.

Zu meinen grössten Verkaufserfolgen gehörten u.a.
  • Eidg. Alkoholverwaltung (Ersatz eines IBM-Rechners)
  • Radio Schweiz Message Switching
  • Ausbau des RTC-Bank-Grosssystems (Kantonalbank Bern und Basel, Bernische Kraftwerke)
  • Sandoz-Grossrechner (1100/62)
Mildat AG (Bern) 1976 - 78 Leiter des Rechenzentrums für die beiden Mildverbände Bern und Aargau. Dieser Ausflug in einen bundesnahen Betrieb endete nicht unbedingt brilliant. Ich stolperte über interne Intrigen.
SPERRY UNIVAC 1978 - 79 Banken-Projektleiter RTC Bern für Kantonalbank Bern und Basel, Bernische Kraftwerke
  1979 - 81 Verkaufsleiter für Chemie Schweiz mit Verkauf eines UNIVAC 1100/62 Grossanlage (3 Mio SFr) für die Sandoz AG
SANDOZ AG Basel 1981 - 84 Nachdem ich in meiner Tätigkeit als UNIVAC-Verkäufer in starker Konkurrenz zur IBM ein letztes Gross-System verkaufte, wechselte ich zu Sandoz als Anwendungs-Berater für IT-Applikationen. Mit der Installation von MAPPER habe ich ein End-User-System eingeführt, mit dem Benutzer ihre eigenen Auswertungen bauen konnten. Dieses System lief jahrelang zur vollen Zufriedenheit in der Finanzbuchhaltung.
  1984 - 94 Head of IT in Pharma Development. Es galt eine IT-Organisation in Pharma Entwicklung aufzubauen und notwendige Applikationen zu realisieren:
Aufbau einer IT-Organisation und -Struktur Einführung Office-Konzept mit ALL-IN-1 Realisierung der PE-Systeme (PEDALO, PEGASUS etc)
diese Systeme wurden im Jahre 2002 auf die Windows-Plattform transformiert
  1994 - 96 Meine Nominierung als IT-Controller Basel war für mich absolutes Neuland. Ueber externe Schulung und Erfahrungsaustausch vorallem bei Swissair wurde ich bald zu einem pragmatischen Spezialisten der IT-Produkte-Kalkzulationen. Daneben vollendete ich meine Aufgaben im Rahmen der CSV (Computer Validation Policy). Einführung transparente Kostenkalkulation und -VerrechnungCorporate Validation Policy, CSV Master Plan
NOVARTIS AG 1996 - 98

Fusion Sandoz - Ciba zu NOVARTIS: Leiter zweier internationaler IT-Arbeitsgruppen:

  • IT-Kosten, -Verrechnung und -Dienstleistungen. Entwicklung eines Dienstleistungskataloges
  • Global Computer System Validation (CSV)

Nomination zum Global IT Controller mit einem Budget von > 600 mio US-$, wobei mich neben der globalen Budgetierung das "OutOutsourcing der IT-Infrastruktur in ITpro (=IBM)" am meisten beschäftigte.

  1998 - 2000

Mit dem Ex-IBM-Mann Peter Sany, dem Nachfolger meines Uebervaters Sepp Meier, habe ich mich gar nicht verstanden. Er hatte Komplexe mit seiner Körpergrösse. Er war sogar noch etwas kleiner als ich und wippte auf seinen Absätzen, um grösser zu erscheinen. Er war ein brillianter IT-Mann, aber ein "Charakter-Lump". Er ging über Leichen. Mobbing war seine Spezialität.

Ich stand kurz vor meiner Kündigung, als ich von 3 Schutzengeln, dem Werner Lang und dem Leiter Novartis Basel G. Acklin und Ed. von Achenbach, in einer Not-Aktion als IT-Leiter ins Werk Stein versetzt wurde. Dort lebte ich nochmals auf, denn ich konnte etwas bewegen:

  • Migration der PC-Umgebung zu NT und Office Windows
  • Einführung der NOPPS-Systeme mit UNIX-Grossrechnern
  • Uebergang Milleniums-Jahreswechsel von 1999 auf 2000
  31.12.2000 Vorzeitige Pensionierung per 31. Dez. 2000 (an meinem 58. Geburtstag. Bereits anlässlich der Fusion Sandoz/Ciba zu Novartis habe ich eine frühzeitige Pensionierung als eines meiner persönlichen Ziele unverfroren kund getan. Anfang 2000 war es soweit und ich wurde als einer der letzten, die zu den goldenen Fusions-Bedingungen mit voller Rente inkl. AHV vorzeitig pensioniert wurden, nominiert.
C/S Design ab 1.1.2001 Selbständig sein, war immer mein Traum. Aber mir fehlte in der Vergangenheit den Mut dazu. Ueber meine Firma C/S Design bot ich mein im In- und Ausland anerkanntes Fachwissen und Erfahrungen an:
  • IT-Controlling
  • IT-Finanz-Controlling
  • IT-Projekt-Controlling
  • Outsourcing

Ich hielt noch ein paar Vorträge u.a. gemeinsam mit der Gardner Group in München, aber nach 3 Monaten habe ich diesen Traum beerdigt, weil ich realisierte, mit der geschäftlichen Selbständigkeit meine private Selbständigkeit zu verlieren.